Der Dienst begann zuerst mit einer theoretischen Ausbildung: So wurde u. a. durch den Ausbilder die goldene Stunde (Zeitraum, bis sich der Patient im Krankenhaus befinden soll), das Vorgehen bei einer technischen Hilfeleistung (z.B. Truppaufteilungen), aber auch die Unterschiede bei der Patientenorientierten Rettung (Sofortrettung/"Crashrettung", Schnelle Rettung, Patientenschonende Rettung) erläutert.
Im praktischen Teil wurden dann folgende Fallbeispiele durchgespielt:
1. Fallbeispiel: Person ohne Vitalfunktionen in Regenwasserschacht, Sofortrettung/"Crashrettung" wurde mittels Leine unter den Schultern durchgeführt.
2. Fallbeispiel: Person mit mittelschwerer Verletzung in Regenwasserschacht, Schnelle Rettung wurde mittels Bergeschleppe und Leinen durchgeführt.
Nachdem diese Szenarios abgearbeitet worden waren, machte man sich noch Gedanken, welches Vorgehen bei einer Patientenschonenden Rettung möglich wäre (z.B. EGS-Dreibock mit Rollgliss und Rettungsdreieck).
Sofortrettung: Verletzten sofort und so schnell wie möglich aus der Gefahrensituation befreien (z.B. keine Vitalfunktionen, unmittelbare Einsturzgefahr). Schnelle Rettung: Verletzten zügig aus der Gefahrensituation befreien, das Vorgehen ist der Situation angepasst. Patientenschonende Rettung: Es besteht keine unmittelbare Gefahr, Patient wird so schonend wie möglich in angemessener Zeit befreit.