Nach der Ersterkundung durch den Gruppenführer war folgende Lage ersichtlich: mehrfach, durch Baustahl und Holz blockierter Zugang, sowie eine ansprechbare verletzte Person in einem dahinterliegenden Hohlraum, mit den Beinen unter einer 900kg schweren Palette eingeklemmt. Mögliche Gefahren, z.B. durch weiteren Gasaustritt und Stromleitungen wurden durch den Gruppenführer im Vorhinein über die Einsatzleitung abgestellt.
Die Führungskraft entschied für den Einsatz der hydraulischen Rettungsschere um zum Verletzten durch den Tunnel zu gelangen. Ebenfalls wurden die im Gebäude befindlichen Helfer durch einen Sicherungstrupp gesichert. Nachdem alle Hindernisse beseitigt waren, wurde der Verletzte erstversorgt und der Angriffstrupp hob mithilfe des hydraulischen Rettungsspreizers die Palette an und sicherte mit Unterbauhölzern die Last, um den Verunfallten zu befreien.
Durch den Einsatz von Bergetuch und Schleifkorb konnte der Verletzte nun nach draußen befördert und dem Rettungsdienst übergeben werden.
Während der Rettungsmaßnahmen hatte der Verletzte immer einen Ansprechpartner und wurde durch die Einsatzkräfte über das geplante Vorgehen informiert.
In der Nachbesprechung hielten der Ausbildungsbeauftragte und die Rettungsdiensthelfer fest, dass das Übungsziel erfolgreich erreicht wurde. Ebenfalls äußerten die Beobachter und Helfer konstruktive Kritik, die nun bei zukünftigen Übungen umgesetzt wird.
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