Die Sammlung war Ergebnis einer bayernweiten Amnestie-Aktion des Innenministeriums, in deren Rahmen Besitzer von nicht gemeldeten Schusswaffen diese ohne Angst vor einer Strafverfolgung im Landratsamt abgeben konnten. „Größtenteils handelte es sich dabei um Waffen, die schon viele Jahre als Erbstücke und aus der Zeit des letzten Krieges noch auf dem Dachboden oder in einem Schuppen gelagert waren“, erläutert Hans Ruderer. Viele seien aber auch abgegeben worden, weil seit 2003 strenge Vorschriften für die Aufbewahrung von Waffen gelten. So seien entsprechende Schränke vorgeschrieben, die sich viele Waffenbesitzer nicht leisten wollten. Die „Entsorgung“ über das Landratsamt war die billigere Lösung. Dennoch: Nicht wenige der Gewehre und Pistolen waren noch funktionsfähig und damit auch potenziell gefährlich.
Die Ortsverbände Eggenfelden und Simbach a. Inn des Technischen Hilfswerks hatten sich bereit erklärt, die Vernichtung der Waffen durchzuführen. Dafür gibt es laut Ruderer genaue Vorschriften. Von einem Gewehr bleibe letztendlich nur noch ein unbrauchbares Häuflein Metall übrig, das dann in die Schrottpresse wandert.
„Wir sind mit der Aktion recht zufrieden“, bilanziert Ruderer am Ende der Aktion im Landkreis-Bauhof, die sich über fast einen ganzen Tag erstreckte. Sein Dank galt den Teams des THW unter der Führung von Florian Wagner (Eggenfelden) und Helmut Lindinger (Simbach).
Schusswaffen in Schrott verwandelt
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