Im Laufe des Tages wird ein auf Bergungsarbeiten spezialisiertes Team inklusive eines Schreitbaggers den Weg nach Slowenien antreten. Morgen folgen Fachkräfte der Fachgruppe Räumen mit einem Kettenbagger. Nachdem das Hilfeersuchen der slowenischen Regierung gestern eingegangen war, hat das THW geprüft, wie es bestmöglich Hilfe leisten kann und Einheiten zusammengestellt. Hierbei hat das THW ein integriertes Team zusammengestellt. Dieses besteht aus einem Einsatzführungsteam Ausland mit Auslandsexpertinnen und -experten sowie Fachkräften der jeweils eingesetzten Fachgruppen. Die Fachgruppe Schwere Bergung Typ B wird normalerweise im Inland eingesetzt, um beispielsweise Personen zu retten oder zu bergen, Lasten zu bewegen oder Erdarbeiten zu verrichten, um nur einige Beispiele zu nennen. Hierbei hat sie spezielle Ausstattung wie einen Schreitbagger, auch Rettungsspinne genannt. Die THW-Fachgruppe Räumen ist darauf spezialisiert, Trümmer und massive Hindernisse durch den Einsatz von Baumaschinen zu beseitigen.
„Eine Aufgabe des Vorausteams ist es auch zu prüfen, inwieweit wir unsere Expertise im Bereich Brückenbau einbringen können. Sollten unsere Kräfte zu dem Ergebnis kommen, dass wir sinnvoll Hilfe leisten können, werden wir noch Fachleute der Fachgruppe Brückenbau inkl. Brückenbaumaterial entsenden“, fasst THW-Präsidentin Sabine Lackner zusammen. Alle Vorbereitungen für einen möglichen Einsatz laufen.