Marschübung 2013 (Pressemitteilung)

Dieses kontrollierte verlegen von Einheiten wird beim Ortsverband Eggenfelden alle zwei Jahre im großen Stil geübt um im Einsatzfall unkompliziert auch in größerer Entfernung tätig zu werden, zur Not auch über mehrere Tage. Die Helfer des Eggenfeldener THW sind mit ihren 7 Fahrzeugen jeweils mit Anhänger am Freitagabend Richtung Rosenheim aufgebrochen. Da dies schon ein beachtlicher Verband mit vielen Fahrzeugen und mit noch mehr Helfern ist, wurde die Fahrt des Verbandes zu einer gedachten Großschadenlage im Oberbayrischen Raum geübt. Das Fahren in der Marschkolonne fordert vom Fahrer ein hohes Maß an Disziplin und Konzentration.
Das richtige Einhalten der Abstände und der Umstand die anderen Verkehrsteilnehmer oft nicht wissen wie sie einem gekennzeichneten Verband gegenüber reagieren müssen macht es nötig die ehrenamtlichen Fahrer regelmäßig für den Ernstfall Fit zu halten.
Nach erreichen des Bereitstellungsraums in der Bundespolizeikaserne in Rosenheim übernachteten die Helfer Einsatzmäßig in einer Fahrzeughalle. Am nächsten Tag ging es über die Autobahn A8 via München wieder Richtung Eggenfelden. Bei mehreren technischen halten wurden die Fahrer gewechselt um jedem Fahrzeuglenker die Möglichkeit zu geben jeden LKW zu steuern.
Eine Fahrt im geschlossenen Verband, in Österreich Geschlossener Zug, ist eine Bewegung mehrerer Verkehrsteilnehmer eines Verbandes im öffentlichen Straßenverkehr. Neben Fußgängern und Radfahrern, die Verbände bilden können, ist die Fahrt mit Kraftfahrzeugen die häufigste Form dieses Verkehrs; diese wird auch Kolonnenfahrt, Kraftfahrzeugmarsch bzw. Motmarsch genannt.
Der Kraftfahrzeugmarsch soll sicherstellen, dass Einsatzformationen mit Personal, Fahrzeugen und Gerät zu einer festgelegten Zeit an einem festgelegten Ort ankommen und tätig werden können. Alle Fahrzeuge bilden zusammen den Marschverband und zählen sozusagen als ein Fahrzeug. Sie unterstehen einer einheitlichen Führung und einer einheitlichen Kennzeichnung.
Am Samstag kehrten dann alle Helfer und Fahrzeuge wieder Unfallfrei in den Standort Eggenfelden zurück.