Nach einer Einweisung durch unseren Zugführer und des Ortsbeauftragten, setzte sich der Marschkonvoi, bestehend aus allen Fahrzeugen (und deren Anhänger), in Richtung Rosenheim in Bewegung. Nachdem die taktische Formation am Bereitstellungsraum des ersten Übungstages angekommen war, konnten die Helfer die Nacht in einer Fahrzeughalle der Bundespolizeikaserne Rosenheim verbringen. Am nächsten Morgen wurde die Übung fortgesetzt und es ging über die Autobahn A8 via München wieder zurück nach Eggenfelden.
Zwischendurch wurden jeweils Technische Halte, sowie eine verdiente Mittagspause eingelegt. Auch wurden bei dieser Gelegenheit die Fahrzeuge getauscht, so dass die Fahrzeuglenker die Möglichkeit hatten, sich mit den anderen Verkehrsmitteln vertraut zu machen.
Die Übung war für alle beteiligten Helfer, Jugendhelfer, Funker und Navigatoren, aber vor allem für die Kraftfahrer, eine wertvolle Erfahrung und man freut sich auf die nächste Marschübung in zwei Jahren.
Eingesetzte Fahrzeuge (in Formationsfolge): MTW-TZ, GKW 2 (AÖ)+Anh. Pumpen, GKW 2+Anh. EGS, GKW 1+Anh. NEA, Kipper/Tieflader/Radlader, Unimog, MTW-OV+Anh. 750kg
Was ist eine Marschübung und welchen Zweck erfüllt sie? Die Helfer trainieren das Fahren im Konvoi, wie es z.B. bei Großschadenslagen (Hochwasser,...) vorkommt. Dabei müssen oftmals große Fahrzeugverbände geschlossen in das Schadensgebiet verlegt werden. Das Fahren in der Marschkolonne fordert vom Fahrer ein hohes Maß an Disziplin und Konzentration. Eine weitere wichtige Rolle spielt auch die Kommunikation und Führung über den BOS-Funk.
